GVV - Übung in Altdorf


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Die Verbandswehren stellen abermals ihr Können unter Beweis

Altdorf (cw) Am Samstag, den 17. September übten die Feuerwehren des Gemeindeverwaltungsverband Neckartenzlingen in Altdorf an einem landwirtschaftlichen Anwesen den Ernstfall. Das Szenario bestand aus mehreren vermissten, verletzten oder eingeklemmten Personen. Eine vielfältige Mischung von Brandeinsatz, technischer Hilfe und ein wenig Gefahrgut machten die Übung rund. Alle Aufgaben wurden von den Wehren wieder hervorragend gemeistert.

Rauchschwaden drücken aus dem vorderen und rückwärtigen Bereich des Scheunentraktes eines Aussiedlerhofes in Altdorf. Hinter dem Hof zwischen den Fahr-Silos und der Gülle-Grube hat sich ein Unfall mit einem landwirtschaftlichen Gespann und drei verletzten Personen, eine davon unter der Vorderachse eingeklemmt, ereignet. Und gegenüber vor dem größten Schuppen auf dem Hof gab es eine Kollision eines Teleskopladers mit einem Traktor. Unter dem am Traktor angehängten Gerät wurde eine Person schwer eingeklemmt und eine weitere Person liegt noch in der Schaufel am ausgefahrenen Teleskop-Arm, der sich durch die Kollision nicht mehr einfahren lässt, außerdem sieht man den beiden Fahren schon von weitem größere Blessuren an.

Als zum einen ausrichtende und zum anderen entsprechend ortsansässige Wehr wird die Feuerwehr Altdorf um 15:00 Uhr zum Übungsalarm an den Aussiedlerhof Ruopp / Thumm gerufen. Nach Eintreffen des ersten Fahrzeuges an der Einsatzstelle ist sofort klar, dass hier massiv nachalarmiert werden muss. Der Rettungsdienst, vertreten durch das Deutsche Rote Kreuz, sowie nacheinander die Verbandsfeuerwehren aus Neckartenzlingen, Kleinbettlingen, Neckartailfingen, Altenriet, Schlaitdorf und Bempflingen wurden deshalb sofort auch zur Übungs-Einsatzstelle gerufen. Die im Teleskoplader in der Höhe festsitzende Person kann sicher nur mit der Drehleiter gerettet werden, deshalb wir auch die Feuerwehr Nürtingen mit der Drehleiter dazu gerufen.

Die Feuerwehren arbeiten gut zusammen und arbeiteten die Aufgabestellungen auch erfolgreich ab, sodass gegen dreiviertel Vier durch die Einsatzleidung das Einsatzende durchgegeben werden konnte.

Bei den Anschließenden Grußworten und der Manöverkritik begrüßte Bürgermeister Kälberer zunächst herzlich die Kameraden aus den verschiedenen Wehren und dem Rettungsdienst sowie seine Kollegen Bürgermeister aus den anderen Verbandsgemeinden, sowie den stellvertretenden Kreisbrandmeister Kuttler. Er bedankte sich für das ganzjährige und andauernde Engagement und die sehr gut funktionierenden Übungen, die er nun seit mehreren Jahrzehnten ja bereits mit verfolgt. Kommandant Schaich erklärte den Anwesenden nochmals kurz die dargelegten Szenarien, nannte die Daten und Fakten zum Übungsobjekt und bedankte sich in diesem Zug auch bei der Familie Ruopp/Thumm für das zur Verfügung stellen dieses Objektes. Stv. Kreisbrandmeister Kuttler ging in seiner Rede auch auf die sehr gut abgelaufene Übung ein, machte an einem einleuchtenden Beispiel deutlich, wie schnell die Feuerwehr heutzutage agiert, aber wie lang sich dies auch anfühlen kann. Er bedankte sich auch für das große ehrenamtliche Engagement und wünscht allen, dass sie noch lange bei der Feuerwehr bleiben und daran ihren Spaß haben.

Beim anschließenden Vesper lassen die Teilnehmer den Samstagnachmittag in geselliger Runde ausklingen.

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